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190819: So viel Zeit für Zeug!

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Gestern abend bin ich voll vernünftig (Wecker läutet ja um sechs, Nachtschlaf war wegen Party ja mittel und wenig) gegen 10 Richtung Bett und habe gegen 11 das Licht ausgemacht, also mehr als eine ganze Stunde länger geschlafen als sonst so vor einem Arbeitstag. Heute morgen war ich aber kein Futzerl ausgeschlafener als sonst, das mach ich nicht nochmal!
Sonst so: den Goldtröpfchenkuchen von gestern noch mit Form und separaten Dekoheidelbeeren in die Arbeit geschleppt und erst dort auf die Tortenplatte bugsiert. Übrigens haben sich zum allerersten Mal in meiner jahrtausendelangen Backerfahrung KEINE Goldtröfpchen auf dem Baiser gebildet und ich habe keine Ahnung wieso. Ich erinnere mich dunkel, dass ich das als Kind auf dem Rhabarberkuchen immer total schön fand, aber mir irgendwie erklärt wurde, dass das ein Zeichen für .... keine Ahnung mehr, sei und deshalb nicht gut (nicht gut im Sinn von "Das gehört eigentlich nicht so und irgendwas hat der Bäcker falsch gemacht). Keine Ahnung, ob das wirklich so war, auf jeden Fall kamen heute keine und nachdem ich aber schon "Goldtröpfchen" angekündigt hatte, habe ich halt mit goldenen Zuckerperlchen nachgeholfen.
Der Kuchen war übrigens sehr, sehr lecker, soll ich ausrichten und kann ich bestätigen.




IMHO verliert der Kuchen optisch im Lauf des Prozesses.

Ansonsten bin ich immer noch überrascht, wie unstressig das alles im Moment ist, ich komme zu jeder Menge Zeug, das halt bisher auf dem "Ach ja, das mache ich mal, wenn ich ein bisschen Luft habe"-Stapel lag. Heute habe ich mich zB endlich für Forschungsblutspenden registriert. (Wenn schon die Blutbank mein Blut eigentlich nicht will, weil liegt nur rum und braucht kein Mensch). Anscheinend haben unsere Forscher einen ordentlichen Bedarf an Frischblut (man sieht sie auch kaum bei Sonnenlicht und in der Forschungskantine wird kein Knoblauch eingesetzt. Ausserdem gibt es keine Spiegel in den Aufzügen) und man kann als Mitarbeiter bei Bedarf dafür spenden. Als erstes dachte ich: "Ach, schau, das ist ja total spannend, wenn die da irgendwas interessantes in deinem Blut finden, bekommst du sozusagen Informationen von vorderster Wissenschaftsfront!", aber dann habe ich die ganze Einverständniserklärung durchgelesen und natürlich ist das aus Datenschutzgründen über dröflzigtausend Ecken anonymisiert, so dass überhaupt nicht nachvollziehbar ist, von wem welche Blutprobe letztendlich war und das ist ja auch gut so. Was bleibt, ist das schon gute Gefühl, erstens Kollegen zu helfen und zweitens hoffentlich einen Beitrag zur Entwicklung neuer diagnostischer Tests und Medikamente zu leisten. Schaumamal, vor allem stehen noch diverse Bluttests und Gesundheitschecks, bevor es wirklich losgeht.

Dann habe ich das erste Gespräch mit meinem neuen Chef ab September seit dem Bewerbungsgespräch gehabt und doch, ich freu mich immer noch :-). Ist irgendwie interessant, wenn man im Nachhinein erfährt, warum genau man ausgesucht wurde und schön, wenn das mit der eigenen Wahrnehmung der eigenen Stärken übereinstimmt (ich habs gestern noch gesagt!!!).

Mein Umzugstermin steht, ich muss also nur noch meinen Büroplatz ausmisten und das, was mitkommt, in Kisten verpacken. Könnte sein, dass der neue Sitzplatz ein Politikum wird, aber so viel geistigen Freiraum habe ich auch wieder nicht, dass ich mich da jetzt reinarbeite. Ich habe gesagt: "Es ist mir tatsächlich egal, wo es am besten passt." (Man kennt das ja, "Mir wurscht" gibts bei uns nicht)

Sonst so: Abschiedsmail an das Italienteam gedrafted, mal sehen, wann ich die abschicke. Sind ja alle noch in den Ferien; Übergabe an den einen Kollegen läuft, ich würde ja gern Mäuschen spielen, wie das so weiterlaufen wird. Der andere ist noch in den Ferien, das muss also noch ein wenig warten.

Daheim: alles superst, wir gewöhnen uns langsam an den neuen Stundenplan, ich schätze, bis Weihnachten wissen wir, wer an welchen Tagen wann aufstehen muss und bis Ostern, wer wann einen Turnsack mitnehmen muss.


Gegessen:
Müslijoghurtfrüchte
ein Stück Kuchen
Frühlingsrollen mit scharfer Sosse, gebratenen Nudeln und Bohnen, irgendeinen Salat
Pizza

Gelesen:
Nemez 2

Geguckt:
eine Folge OITNB auf dem Crosstrainer
"Good Omens" (sehr grosse Empfehlung)

Getragen:


Stressleveldurchschnitt: Stress?
Selbstbeweihräucherung: nicht den bequemen Weg gegangen und gesagt: "Nicht mehr mein Problem, das könnt ihr mit meinem Kollegen besprechen", sondern klar gesagt, warum ich mit dem vorgeschlagenen Plan gar nicht einverstanden bin und warum nicht (Gottseidank ist der übernehmende Kollege meiner Meinung. Oder hat sich nach meiner flammenden Rede nicht getraut, dagegen zu sein :-)). Und danach dem Reflex widerstanden, auf dem Gang zu relativieren und "Ja, weisst ja, wie es ist, oder?" zu sagen, weil es da einfach nix zu relativieren gibt.

200819: Alte Pfade

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Heute morgen habe ich auf dem Weg zum Bus Sansa akustisch bei ihrem morgendlichen "Abschreiten der Latifundien" begleiten können: erst Elsterngeschrei von links, während die kleine Dame ungeniert auf dem Zaun entlangbalanciert und sich unterhalb der Schreihälse erstmal ausgiebig putzt, dann Katzengefauche und -geknurre, weil sie vor lauter Ungeniertheit verpasst hat, dass die einzige Katze, die sie nicht mag/ keine Angst vor ihr hat / vor der sie aus guten Gründen aber einen Heidenrespekt hat, im Gebüsch sass und so viel Ungeniertheit nicht ungestraft hinnehmen konnte, dann ein paar Schritte mich begleiten, dann grosses Schäferhundegetobe, weil der Nachbarshund bei seinem Morgenspaziergang sie entdeckt hat und nicht verstehen kann, dass dieses Fellknäuel nicht panisch verschwindet, soblad er kommt, und er es auch nicht jagen darf. Ein Gutes hatte das Ganze: Madame konnte nicht mit mir zum Bus, man musste dem Hund ja beweisen, dass man NIEMALS auch nur einen Schritt ausweichen würde, und sich auf dem Dolendeckel rollen und räkeln. Einmal so ein Ego haben, das wärs!

Gestern abend hatt ich mir mit eine beherzten Ruck am Bändel den Badge vom Hals rupfen wollen und leider ist dabei nicht der Verschluss aufgegangen, sondern das Band gerissen. Heute morgen musste ich also die heiligen Vorräte der Autoritätsschlüsselbänder antasten. Und wurde prompt beim Kaffee wieder drauf angesprochen :-)
 Heute morgen habe ich es dann übrigens endlich mal in Angriff genommen, mein Turmbüro auszumisten und das umzuziehende Zeug in die Kisten zu packen. Ein bisschen wehmütig wurde ich ja schon beim Gedanken daran, dass ich die Laborkittel mit eingesticktem Namen, die ich vor siebeineinhalb Jahren in der Lingerie bekommen habe, wohl endgültig zurückgeben muss. Und die Corporate-Fleecejacke. Und am Ende auch die ableitfähige Kälteschutzjacke mit den Reflektorstreifen, in der man aussieht wie ein Polizist aus sehr, sehr kalten Gefilden? Mal sehen. Das Intranet war heute kaputt, deshalb konnte ich nicht nachschauen, wann die Lingerie offen hat. Und wo sie überhaupt jetzt ist, seitdem ich zum letzten Mal da war, ist sie mindestens zweimal umgezogen und beide Orte existieren so nicht mehr.
Wo das Archiv ist, weiss ich aber (eine Tür VOR dem Eingang, wo man entweder in die Werkstatt oder zum Werksarzt kommt, sondern da, wo auch der Eingang für die Rettungskräfte ist und die Halle der Feuerwehr.), also habe ich meine (und die des Kollegen, der zeitgleich mit mir auch geht, aber richtig die Firma verlässt und deswegen seinen Urlaub verbrät und "Danke, dass Du meine mitnimmst!" gesagt hat.) GMP-Ordner, in denen Originaldokumente mit vorgeschriebener Aufbewahrungszeit von xtausend Jahren sind, dort zum, wer hätte das gedacht, Archivieren abgegeben. Die Archivfrau war nicht nur so nett, alles für mich ins System einzugeben, sondern auch so lieb, zu sagen:" Oh, Sie machen was Neues? Richtig so, wenn man noch so jung ist, dann muss man Sachen ausprobieren!", obwohl sie sicher nicht mehr als 10 Jahre älter ist als ich.
Auf dem Rausweg tönte dann ein Gong aus Richtung Feuerwehrhalle und entweder haben die einen Pausengong oder aber dahin ist jetzt die Einsatzzentrale gezogen (wo ich recht überlege: ja, wir haben ja einen Werksfeuerwehr, die mehr oder weniger auf dem Areal lebt, und der Bau, in dem ich sie bisher vermutete, wurde vor .... 3 Jahren? abgerissen, also... das würde schon passen!). Und dann wurde ich wieder ein bisschen wehmütig, weil ich an die Schulungen und Meetings dachte, die wir aus Meetingraummangel im eben Einsatzraum der Feuerwehr abgehalten hatten, und wie wir dann immer Pause machen mussten, weil eine Durchsage kam. Naja, damals war das vor allem nervig, heute ist es "Ach ja, weisst noch, damals?".
Jetzt ist aber wirklich alles in Kisten gepackt, der von mir noch mit Akribie farbcodierte und exzerpierte Greenwood-Earnshaw und der Hollemann-Wiberg (mit grüngelber Schrift, so alt bin ich!) dürfen mit umziehen. Ich musste übrigens sehr lachen, als ich mein physisches Dokumentenlagersystem auflöste und die Reiter "Wichtige Vordrucke und Dokumentennummern", "Awards" und "Gedöns" fand. War jeweils übrigens das angeschriebene drin, auch wenn die Dokumentennummern nicht mehr ganz so wichtig waren und ich mich an die Awards schon gar nicht mehr erinnerte.
Dann Gebäudewechsel und nonstop Meetings von zwölf bis fünf, sogar mit ohne Kaffee oder Klopause zwischendrin. Oder Wasser, was wenigstens die Klopause auch nicht so dringend machte. Tja nun.

Daheim sehr kuschlige Katzen (es regnet draussen. Das mag keiner, als müssen die Kinder als Unterhaltung herhalten), eine ausgiebige Crosstrainerrunde, Abendessen mit Pläne besprechen (Youtubelivestreamen mit Freunden zB), mit der kleinen Schwester über Hochzeitsnagelläcke diskutieren, Termine in den Familienkalender eintragen, alles nach dem Duschen in Pyjama im Bademantel, draussen rauscht der Regen und ich finde das sehr schön und bräuchte gar keine 30 Grad am Wochenende.

Gegessen:
ein knuspriges Silsergipfeli aus der Cafeteria und das kommt so: Gestern abend habe ich wie immer Früchte geschnippelt, mit TK-Anans gemischt, mit Müsli in zwei getrennte Fächer einer echt hübschen Bentobox gefüllt, heute morgen mit Joghurt aufgefüllt, extra noch ein eine Plastiktüte gepackt, weil ich der Dichtigkeit nicht ganz traue, und dann habe ich das Ganze auf dem Küchentisch stehenlassen. Hmpf. Der Hübsche hatte die freie Wahl zwischen aufessen und mir in den Kühlschrank stellen für morgen und yay, ich muss heute abend nicht schnippeln.
Tajine mit Trockenfrüchten, Hirse, Romanesco und Romanescosalat (ja mei, ich mag Romanesco)
Salat mit Pilzen und Feigenbrot mit Hummus

Getragen:


Gelesen:
Nemez2

gesehen
Eine Folge OITNB beim Rennen, eine Folge "Good Omen" mit dem Hübschen

Stresslevel: das Bandl ist angeblich in Bearbeitung
Selbstbeweihräucherung: ordentlich ausgemistet.


210819: Qualitytime

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Heute habe ich etwas gemacht, was ich, glaube ich, in, lassen Sie mich nachrechnen, fast 17 Jahren Berufstätigkeit noch nie gemacht habe: spontan einen Nachmittag freigenommen. (Naja, so richtig spontan war es auch wieder nicht, ich habe gestern abend schon die Idee gehabt).
Ich habe mich nämlich heute ursprünglich zum Mittagessen und dann Anzugkaufen (Sie erinnern sich? 9cm Zuwachs?) für die Hochzeit mit K1 verabredet. Der hat nämlich Mittwoch Nachmittag frei und auch noch früher aus.
Wir sind also am Bahnhof erst aneinander vorbeigelaufen, dann haben wir uns doch gefunden, in der Markthalle lecker gespeist


(beim Pho-Essen werde ich immer noch sehr traurig, weil ich an DIE Schilderung eines Dubliner-Pho-Restaurants denken muss), dann haben wir relativ flott einen passenden dunkelblauen Anzug gekauft (mit Weste, weil so schick!), für K2 eine vermeintlich passende Weste mitgenommen (vermutlich ist K2 im letzten Jahr 30cm oder so gewachsen, die angenommene Grösse ist nämlich auch nur mit TShirt drunter zu klein, aber das macht nix, wir haben ja noch einen viel grösseren Anzug von K1 oder aber einen 20% Gutschein am September und so lang können wir die Weste auch umtauschen),
Wichtig: Chilisocken!

Ich kriege keine vernünftigen Bilder von ihm hin. Aber lustige.

bei Rituals Nachschub für Lieblingsprodukte gekauft (K1 und 2 lieben zB das Hamam-Shampoo und ich werde einen Teufel tun und mich beschweren, dass meine Teeniekinder gerne duschen und wohlriechende Pflege verwenden), festgestellt, dass es keinen Bärentreff mehr in Basel gibt, und endlich mal den grossen Asiamarkt am Bahnhof ausgekundschaftet. K1 liebt Algenchips (oder wie auch immer man "Crispy Seaweed" nennt), ich habe Gyozas, Edamame, Kimchi, grosse Mengen Koriander und, weil ja alle Welt davon schwärmt, Mochis gekauft. Btw: jemand Interesse an 5 Kokos-Pandan-Mochis und einem angebissenen? (ich stell das morgen zur Kaffeemaschine, da verschwindet alles, ich hoffe, auch geschmacksneutraler Glibber).
Tja. Und anstatt K1 dann mit Einkaufstaschen in den Zug zu setzen und wieder ins Büro zu gehen, bin ich (keine Sorge, ich hatte keine Meetings mehr, die ToDo-Liste ist nahezu squeaky clean und mein Überstundenkonto ächzt, nur für den Fall, dass Sie meinen, den Zeigefinger heben zu müssen) einfach mit ihm heimgefahren, habe auf der Terrasse einen Kaffee getrunken, mir K2s Glockenspielkünste angehört (Percussionklasse, remember?), Wäsche aufgehängt, den Katzen neue Katzenminze auf die Kratzpappen gestreut (43 Jahre lang drogenfrei gelebt (also: illegale, nech) und mit den Katzenkindern ziehen auf einmal Tütchen mit grüngrauen Bröseln, die in dicht verschlossenen Dosen gelagert werden müssen, weil sonst Rambazamba, in den Haushalt ein), Crosstrainerprogramm vorgezogen, und zum Abendessen das Bohnengulasch gekocht, weil es ja immer noch heisser werden soll und die Bohnen halt da sind.
Verrückt. Das mache ich vielleicht mal wieder.

Gegessen:
das Früchtejoghurtmüsli von gestern
Pho mit Tofu
Bohnengulasch

Gelesen:
Nemez2 aus

Gesehen:
eine Folge OITNB beim Rennen
letzte Folge "Good Omens"

Getragen:
Jeans und dunkelrote Schluppenbluse

Stressleveldurchschnitt: joah
Selbstbeweihräucherung: blaugemacht (naja, so hat es sich angefühlt) ohne schlechtes Gewissen

220819: So, und jetzt?

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Hm. nach einer halben Woche mit sehr, sehr leerer To-Do-Liste muss ich sagen: laaaaaaaaangweilig!
Ich habe heute sehr viel länger gebraucht als üblich, um Kommentare in das letzte Dokument, das ich noch abliefern muss (es stehen zwar noch ein paar aus, aber da werde ich meinem Nachfolger nur noch helfen, nicht mehr letztendlich dafür verantwortlich sein), einzuarbeiten, dann habe ich ewig dran rumgepusselt, mein "Organizational Announcement" für den Departmentwechsel zu schreiben (das hasse ich ja noch mehr als Anschreiben für eine Bewerbung. Ich bin immer versucht, irgendwas total beknacktes reinzuschreiben wie "In her spare time she enjoys Thaiboxing and goatgrooming" (ich fasse es nicht, dass ich anscheinend noch nie drüber gebloggt habe, wie ich das bei einem Seminarvortrag an der Uni mal gemacht habe und dann dem vorstellenden Professor erklären musste, was genau mich an Curling und Thaiboxen fasziniert), aber das lesen ja tatsächlich Leute.

Ich habe mir als Gegenmassnahme schon mal den Onboardingplan für den neuen Job besorgt und mache fleissig Termine mit "Key Stakeholders" aus, nachdem unser Schulungssystem grad umgestellt wird und "Blackout Period" hat.
Ausserdem habe ich meine Arbeitskleidung zurückgegeben, meine Winternotfallstrickjacke und alle Kaffeetassen, die sich von mir im Turm angesammelt hatten, mit heimgenommen, ein SW-Foto aus den 50ern aus der Produktion aus dem Müll gerettet (mal sehen, ob ich das mit umziehe oder mit Ausfuhrschein mitheimnehme, das ist wirklich ein Stück Industriegeschichte.). Oh: und mit dem Nurnochkurzkollegen endlich einen Balkonkaffee im 20. Stock getrunken und über die Baustellen gefachsimpelt. Er hat mir übrigens von der Approvalparty des letzten neuen Produktes diese Woche, zu der ich wegen Groupmeeting nicht konnte, auch ein Giveaway mitgenomen. Ich habe jetzt ein Duschtuch mit dem, sorry, wer auch immer sich den ausgedacht hat, für den deutsche Sprachraum echt, echt suboptimalen Produktnamen drauf. In fröhlichem Grau mit lila und gelb.

Ansonsten: früh heimgegangen, immerhin hat L. jetzt jeden zweiten Donnerstag ungefähr eine Stunde sturmfrei zu Hause (Heute spektakulär damit eingeläutet im wahrsten Sinn des Wortes, dass er die Alarmanlage nicht ausbekommen hat, das war ein bisschen fies), das kann man ja langsam einschleichen.

Ich bin übrigens diese Woche leicht schockiert vom Underachievement der für unfehlbar gehaltenen Schweizer Bundesbahn: von 8 S-Bahnverbindungen, die ich diese Arbeitswoche genutzt habe, sind zwei wegen "ungeklärter technischer Probleme am Zug" ausgefallen, 2 waren morgens (für mich praktisch, weil ich so die eine frühere erwischt habe) leicht verspätet, eine >15 Minuten, das ist alles in allem ein Performance, die ich so eher in anderen Ländern verortet hätte. (Alles in allem kein Drama, zu Stosszeiten fährt ja alle 15 Minuten ein Zug, aber irritierend.)

K2 hat seinen sturmfreien Nachmittag übrigens direkt dazu genutzt, einen Gastauftritt auf (im?) Youtube-Kanal seines Freundes zu haben in einem Minecraft-Live-Stream. Es war sehr, sehr lustig, als ich heimkam, haben die beiden in total gestelztem Hochdeutsch ihr Spiel kommentiert, als ich (ganz die uncoole Mutter) zur Tür reinrief: "HalloihrzweiwiewardieSchulewolltihrKeksewannmussI.heim?", schalteten sie zackizacki auf Schweizerdeutsch um zum Antworten und dann auch weiterstreamen.

Gegessen:
Mango/Pfirsich mit Joghurt und Müsli
Kichererbsenstroganoff mit Karotten und Blumenkohl, dazu Hirsesalat
Nochmal Nudeln mit Tomaten/Basilikum-DIngs, diesmal MIT Pinienkernen, ist schon nochmal besser

Getragen:
das dunkelblaue enge Kleid mit den schmalen Ringeln, das einen schwindlig werden lässt wegen Schnitt- und Streifenführung

Gelesen:
"Todesmärchen" (Affiliatelink)

Gesehen:
OITNB beim Crosstrainern
"American Factory"

Stresslevel: hibbelig, weil zu wenig zu tun
Selbstbeweihräucherung: mich aus dem aktuellen Twitterdrama rausgehalten, trotz Meinung. Next Level: ignorieren

230819: Hummeln im Hintern

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Vor dem Wecker aufgewacht, immerhin den Hübschen davon abgehalten, L. um halb sieben zu wecken (der hat Freitags erst um halb neun Schule, da reicht Aufstehen um sieben, aber wir müssen den neuen Stundenplan erst verinnerlichen).
Mit Q. gefrühstückt, der Freitag den längsten Tag hat: Schule von 7:40 bis 17:05. Am Freitag. Er tut mir da schon ziemlich leid (und sich selber auch), aber immerhin sind die letzten beiden Stunden Biopraktikum, da ist das Wegnickrisiko gering. Ab September hat er dann noch Unihockeytraining am Freitagabend und sich das Wochenende sowas von verdient.
Ich habe Homeoffice, schicke mein "Organizational Announcement" ab, mein aktueller Chef amüsiert sich köstlich, dass ich das selber geschrieben habe und vermutet meine "Boah, wenn keiner den Hintern hochkriegt, mach ich es halt selber"-Mentalität dahinter, wo das doch bisher bei jeder neun Stelle, die ich angetreten habe, egal wo, so war.
Dafür schickt er dann direkt im Anschluss das Memo für "Hurra, wir haben einen neuen für die freie Stelle" raus (was mich sehr freut, habe ich doch nicht nur dem Neuen die Stelle ans Herz gelegt, sondern auch meinem Chef den jetzt Neuen an selbiges.).

Ich schicke mein aller-, allerletztes offizielles Dokument als DSTL ins Approval (Wehmut hält sich Grenzen :-)) und hm, ich glaube, ich muss mir was zu tun suchen für nächste Woche :-).

Beim Mittagessen kommt die Katzensitternachbarin vorbei zum Furminator (ja, das gibts)-Ausleihen (Sansa ist nicht begeistert, sie putzt sich lieber selber) und erzählt, dass wir uns keine Sorgen machen sollen, dass Jonny zu wenig frisst. Anscheinend kommt er, sobald morgens zum Lüften aufgemacht wird, auf einen Snack in der Nachbarsküche vorbei. Mittagspause macht er in der Kiste, die sie für den Igel unter dem Grill (long story) gebaut haben. Das erklärt, warum er morgens immer so schnell aus dem Törchen raus muss, er hat vermutlich Angst, dass das Frühstück abgeräumt wird drüben (ich finde es ja schön, dass er so lieb ist und sie ihn gern haben, aber ein bissten zipft es mich an, dass er hier den ganzen Tag nicht auftaucht, aber dort in der Igelkiste abhängt. Wir müssen auch was unter den Grill bauen....)

Sonst so: Hummeln im Hintern. Mit L. die vorhandenen hochzeitstauglichen Kleider im Haus anprobiert und man sollte meinen, so wie hier geheiratet wurde in der letzten Zeit, hätten wir genug, aber nein. Entweder kriegt er nicht mal einen Fuss durchs Hosenbein und die Ärmel gehen bis Mitte Unterarm, oder aber ein zweites Kind würde mit in die Hose passen. Praktisch, dann passen beide Kinder (und ich, weil dunkelblau) auf der Hochzeit wenigstens zusammen, ich muss einfach die einzige Grösse an Kinderanzug, die wir NICHT im Haus haben, noch besorgen.

Gegessen:
Toast mit Mirabellenmarmelade
Restliche Nudeln von gestern als Salat
ein Holunderblüten-LE-Cornet
Pizza

Gelesen:
Nemez/Sneijder Band 3

Geschaut:
Mindhunter, Season 2

Getragen: Jeans und T-Shirt

Stressleveldurchschnitt: Am Montag kann ich das Band abholen!
Selbstbeweihräucherung: Hummeln im HIntern halbwegs sinnvoll zum Betten frisch beziehen genutzt.

240819: Once upon a time

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Es ist ein Elend, ich habe das Ausschlafen verlernt. Wach war ich hete um 3:42h, 4:50, 5:15, 5:57, 6:30, 7:15 und naja, irgenwann kann man dann ja mal Kaffee machen. Eigentlich hatten wir auch gar nix stressiges vor., L.s Wölfliübung begann eher als sonst, weil Bereichsübung statt nur normal, aber vierte vor elf ist halt schon sehr zivilisiert.
Nun ja. Vermutlich bin ich ein bisschen unruhig, weil ja noch grosse Ereignisse im September warten und für mich alles noch ein bisschen vage ist, aber naja, das wird schon. (Teamarbeit mit Menschen, die ich gar nicht kenne und einschätzen kann, finde ich sehr schwierig. Ich tendiere dazu, mich auf nix zu verlassen und nix als "wird schon" vorauszusetzen, und ja, ich fände es vermutlich auch sehr mühsam, mit jemandem wie mir zusammenzuarbeiten. Vielleicht aber auch nicht, weil mit meinen Schwestern klappt das immer sehr hervorragend und wir ticken da sehr ähnlich.)
Nun ja.
Ansonsten habe ich mit Q. den Schulstoff der letzten Woche angeschaut (Asien, Aufklärung, Lesewerkstatt, Terme, Geschwindigkeit, reflexive Verben und Kranksein auf Französisch), Zopf gebacken, Wäsche gewaschen, Mittagsschlaf gemacht, mich über die Menschenmassen, die bei diesem Traumwetter zum Römerfest pilgern, genervt (wir sind vermutlich einfach rausgewachsen. Gottseidank ist es nur ein Wochenende im Jahr), mit dem Hübschen eine Bananenpflanze gekauft, für Jonny ein Kuschelbett gekauft, nachdem er seit ein paar Tagen im (leeren) Wäschekorb schläft und das ja sehr ungemütlich scheint. Er traut dem "Donut Donna Trend" aber gar nicht und schläft lieber in des Hübschen BJJ-Gi. Ach ja: gegen Hummeln im Hintern noch eine Runde Crosstrainer gerannt

Die Kinder kamen müde und frischluftbetankt von den Pfadis zurück, nach Grundreinigung gab es Soulfood und dann eine Premieren? Vielleicht auch nicht. Der Hübsche und ich gingen nämlich allein und ohne Babysitter daheim ins Kino, auch wenn die Kinder gerne in "Once upon a time in Hollywood" mitgekommen wären, aber nein. (Tarantino, nech? Ich fands super, zwischendrin mit argen Längen, vielleicht lag es daran, dass mir drölfzig Anspielungen entgangen sind, aber dann, holla! Und natürlich: Brad <3!)

Sehr irritiert (wie jedesmal, wenn wir ins Kino gehen, was nicht soooo oft der Fall ist), wie krass Party gemacht wird in der Steinenvorstadt. Heute: gefühlt nur Junggesellinnenabschiede. Ich muss meine Planung überdenken.

Gegessen:
halbes Silsergipfeli, Käsesemmel mit Tomaten
Gedöns (ein Glas eingelegte Paprika, zerbrochene Meringues, 4 Nektarinen)
Kräuternudeln mit Sommergemüse aus der Kaptn Cook App (echt lecker: Auberginen und Tomaten mit Zitronenscheiben wie Ofengemüse machen, Creme aus Avocado/Zitronensaft/Basilikum (ich habe Koriander genommen), Gurkenwürfel und Zucchinispiralen mit Nudeln mischen)

Getragen:
Jeans, T-Shirt

Gelesen:
Nemez/Sneijder 3

Geschaut
OITNB
"Once upon a time in Hollywood"

Stresslevel: irrational hoch
Selbstbeweihräucherung: Den Kindern "Schwarzwaldtofu" in den Carbonara untergejubelt.

250819: In geheimer Mission

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Ausschlafen: naja, ich war um halb sieben knallwach und bereit aufzustehen, bis ich merkte: ui, es ist noch gar nicht halb acht und der Wecker läutet gleich. Nun ja. Einschlafen ging dann nicht mehr richtig, aber ich freute mich, dass die Katzen so schön und ruhig bei uns schliefen (Jonny ganz langgestreckt am Fussende, Sunny in ihrem Kuschelbett. Keiner in dem neuen Bettchen.), dass die Sonne schien, dass ich so ausgeschlafen war, dass ... meine Güte, kann ich jetzt endlich aufstehen und Kaffee haben?!
Der Wecker läutete übrigens (irgendwann dann) heute deswegen, weil wir in geheimer Mission unterwegs waren (ich bin jetzt lang genug in der Schweiz und habe oft genug mit Kollegen über ihre Militärzeit geschwatzt, dass ich das Wort "rekognoszieren" ohne mit der Wimper zu zucken aussprechen und in normale Konversationen einbauen kann) und weil geheim geheim ist, kann ich leider nicht sagen, was wir heute gemacht haben, keine Fotos zeigen, NIX. Aber es war ein voller Erfolg, sehr hilfreich und bald, bald kommt die Aufklärung.
Um halb vier waren wir fertig mit geheim, es war Zeit für den ersten Zwetschgendatschi der Saison, Planschbecken, Aufräumen, Schreiben, Organisieren, Planschen, Vogelfedern und einen -fuss vom Garderobenteppich pokeln (Sansas Mittagessen), Französischlernen, Wein trinken, grillieren, Nägel lackieren, Wäsche zusammenlegen, zack, Wochenende vorbei.

Gegessen:
Zopf mit Cheddar und Tomaten,
Eis
Gemüsespiess und Grillkäse mit Salat

Getragen
Bikini und Sommerkleid

geguckt:
Mindhunter

Gelesen:
Neme/Sneijder 3

Stressleveldurchschnitt: geht so
Selbstbeweihräucherung: alles in trockenen Tüchern

260819

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Was ist es immer nur mit 5:15h, dass mein Körper oder Kopf oder beides meint, da knallwach zu sein? Mittlerweile schlafen da sogar die Katzen noch!
(Anscheinend habe ich die Weder-Eulen-noch-Lerchen-sondern halt eher Nichtschläfergene vererbt, denn auch Q., der ja mittlerweile wenigstens am Wochenende ausschläft, stand heute um halb sieben auf, war kurz vor siebe eigentlich fertig zum Gehen, was aber wengen Spätschule und mit dem Rad unterwegs erst um kurz vor acht nötig war. «Ich hab gern morgens Zeit.» Na dann.)
Ich hatte lustigerweise gestern abend spontan beschlossen, dass ich mal wieder ein Armband tragen würde (das mache ich ontn fast nie, weil: links geht nicht wegen Uhr, da klemme ich mich gern zwischen Armband und Uhr ein, fragen Sie nicht, rechts stört es mich gern mal und ausserdem trage ich ja da EIGENTLICH mein Stressbändel, mit dem man sichauch einklemmen kann. Aktuell natürlich nicht, und es ist fast schon ein bischn traurig, dass es mir erst heute in den Sinn kam, das Nacktheitsgefühl am Arm mit einem anderen Armband zu behandeln. Das zog übrigens noch ein paar andere Umdekorationen nach sich, weil das Armband braun mit rosegold ist und das passt natürlich nicht zu sibernen/Edelstahl-Ohrringen und Uhr, deshalb musste ich auch da auf Rosegold umwechseln. Bei den Ringen habe ich das dann erstens mangels Rosegoldalternativen in meinem Besitz, zweitens wegen extremem Ungewohntheitsgefühl, sobald sich an der Ringsituation etwas ändert, drittens wegen «Der Ehering ist aus Titan, da passt nix anderes als silbrig daneben», nicht gemacht und so ist das Gesamtbild nicht so stimmig, wie ich es gerne hätte.


Grosser Auflauf vor dem Aussenstellenbüro (NOCH mein temporärer Aufshilfsarbeitsplatz, am Donnerstag wird umgezogen): Sicherheitsleute, grosse Männer in Anzügen, viele Leute: der Geldautomat wird schon wieder repariert? Ausgetauscht? Das ist an sich erst letzte Woche passiert, aber anscheinend war da was nicht ok. Mit so vielen bewaffneten Menschen möchte man ja ungern unangenehm auffallen oder irgendjemanden nervös machen, deshalb habe ich nicht nachgefragt, wie es mit dem «right first time»-KPI aussieht. Dann musste ich aber doch meine Gedanken vom letzten Austausch weiterspinnen, weil: vermutlich wäre es viel einfacher, einen Geldautomat mit viel Tamtam und Trara auszubauen und zu klauen, anstatt in einer Nacht und Nebel-Aktion, weil: in broad daylight interessiert das keinen, aber wenn ich im Stockfinsteren anfange, da rumzuschrauben, dann ist aber Alarm.
Skurriler Nebenschauplatz: ein Gärtner, sei es von der Stadtgärtnerei oder dem von «uns» beauftragten Gärtnereiunternehmen wässerte währenddessen alle Pflanzkübel auf dem Gehweg und zog deshalb einen Schlauch direkt aus einem in der Wand versteckten Wasseranschluss direkt neben der Geldautomatenbaustelle. Erstens: Riesenwasserplanscherei mitten im hochoffiziellen, höchtskonzentrierten Geldautomatenbusiness, zweitens: gibt es nicht die Möglichkeit, einen Geldautomaten anzubohren, mit Wasser zufüllen und dann mit relativ wenig Explosionskraft aufzusprengen? Also: die Infrastruktur wäre auf jeden Fall schon mal da!

Überhaupt: die Nebenstelle ist ein ehemaliges Schulungsgebäude einer grossen Schweizer Bank. Das einzige, was von der Bank übrig ist, ist genau dieser Geldautomat (okay: für Aussenstehende. Wir kommen immer noch in den Genuss der Vereinzelungsschleusen, die ausserhalb der Empfangsbesetzungszeiten den Zu- und Austritt regeln. Auf der grossen Tafel vor der Tür steht: "Pharmafirma xy, Bau soundso", es gibt einen Badgeleser an der Tür, in der Lobby stehen immer irgendwelche Plakate mit Logo und natürlich bankfremden Pharma- oder Corporate-Themen. Dazu kommt: das Gebäude war NIE ein Schaltergebäude, wirklich nienienienie, aber der Geldautomat und die sture Basler Diktion, die das Gebäude standhaft "das *vernuschelt* ehemalige *Bankname*-Gebäude" nennt, sorgen dafür, dass immer wieder Leute entweder vor der Tür auftauchen und sich wundern, dass man ohne Badge nicht reinkommt, ihre Bankkarte ihnen die Tür nicht öffnet, Mitarbeiter MIT Badge, sie nicht mit reinnehmen, oder aber die Damen an der Theke weder Geld auszahlen, noch sie weiter ins Gebäude lassen.


Sonst so: Übergabemeetings, es wird langsam wirklich ernst. Der Kollege, der das Italienprojekt übernimmt, hat mich von der Teilnahme an den nächsten Meetings befreit, weil «at a certain point in time I will have to face it, so what about: now?» (fühlt sich ... komisch an. Noch vor 3 Jahren hätte ich mich innerlich gewunden bei der Aussicht auf unangenehme, langwierige Diskussionen, jetzt tut's mir fast ein bisschen leid, dass ich meine Kommentare nicht mehr adressieren kann, sondern das abgebe.)
Dann haben sich der alte und der neue Chef endlich auf das Wording des «Organizational Announcements» geeinigt und abgeschickt und ich feiere meinen Entscheid, als Bild DAS Bild, das ich seit mittlerweile seit fast zwei Jahren als Profilbildhabe, nochmal aufzuwärmen. Es ist nicht zu glauben, was knallrote Lippen und/oder eine Kopfhaltung, die nicht «erschrecktes Kaninchen kurz vor dem Einschlag des 25-Tonners im Dunkeln» entspricht, wie ja gerne auf den verwendeten Badge-Fotos, ausmachen. Sehr viel Aufruhr.

Sonst: Planung für den neuen Job, wir starten mit einem Workshop, weil unser Team sich recht stark ändert (personell wie auch vom Portfolio her), das ist echt spannend!
Mein Stresslevelbandl abgeholt, mal sehen, wie lang es diesmal hält.
Geld aus dem neuen Automat geholt, Q. braucht Mensabons. (Der Automat kann jetzt auch direkt "Handy aufladen". Mit welcher App oder was auch immer, ich weiss es nicht, das wird sich noch rausfinden lassen)

Keine Überstunden gemacht.

Jonny bemitleidet, der von irgendjemand in den Po gebissen wurde (ich hoffe, das heilt gut von allein, Tierarzt ist für Jonny und dann auch für uns alle sehr stressig). Er schnurrt, die Stelle ist nicht heiss, geschwollen oder rot, er findet es aber nicht gut, wenn man zu genau schauen möchte.)
Es war ein langer Tag in der Katzenfabrik

Ein Kollege fragte mich heute: "And the one is all black? Totally? Are you not scared?!"


Gegessen:
Zwetschgendatsch zum Frühstück

ein kleines Silsergipfeli zum "Breakfast mit dem Oberoberchef"
Empanadas mit Karotten und Bohnen und Bohnensalat
Pizza

Getragen;
die Hose, die den Kollegen im Turm immer "Oh, s'Sünneli drait wiede de Pfauejupe" ausrufen lässt. Sehr gefährlich übrigens: als erstes habe ich mich in den Rollen des Bürostuhls verfangen und dann beim Abholen des Bändels fast in der Rolltreppe in der Markthalle. Aus SHE-Gesichtspunkten nicht zu empfehlen.



Gelesen:
Nemez/Sneijder 3 (ich brauche immer ungefähr bis zur Hälfte, bis ich total angefixt bin)

Gesehen:
OITNB beim Crosstrainern
Mindhunter mit dem Hübschen

Stressleveldurchschnitt: ab morgen wieder!
Selbstbeweihräucherung: den Tippfehler im Nachnamen im Announcement nicht proaktiv korrigiert.



270819: Zu früh

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Gestern bin ich einen Tacken früher ins Bett gegangen als sonst (so gegen elf, obwohl, Moment, ich habe ja jetzt wieder das Bändel und kann NACHSCHAUEN: 2320h) und zack, war ich nicht um 5:15h wach, sondern um 3:51h. Fast wie mit den Kindern in der Endphase des Mittagsschlafs seinerzeit: 10 Sekunden Mittagsschlaf bedeuten 4 Stunden länger wach am Abend!

Sonst: ein leicht unwirkliches Gefühl, ich habe alles erledigt, was im alten Job zu erledigen ist, das letzte Dokument wurde am Montag approved, die Umzugskisten sind gepackt und beklebt (ich habe noch Adressaufkleber übrig und überlege, ob ich entwede rauf Möbelshoppingtour durch den Turm gehe "Ach, dieses Sofa hier, nett, bitte mitnehmen", "Oh, hübsche Lampe, bitte einpacken" oder ob ich dem Lieblingskollegen ein Bapperl auf den Rücken klebe. Die Produkthandovers sind erledigt, die meisten Abschiedsmails geschrieben, meinem Chef habe ich eine nach Produkten und Due Dates sortierte Liste and jetzt schon vorhersehbaren Aktivitäten für (noch) meine Produkte bis Ende nächstes Jahr überreicht, ich habe nach langem Suchen den Button zum "Bestellen eines Zwischenzeugnisses" gefunden (etwas unerwartet ist er NICHT im global HR-Tool, dort kann man aber mit einem Klick kündigen, auch gut zu wissen, wenn das mal pressieren sollte, sondern im "OnePortal", was ja besonders dann sinnvoll wäre, wenn das vor allem das "oneandonlyportal" wäre, aber egal, jetzt hab ich ihn ja), hm.
Fühlt sich so ein bisschen an wie mein übliches "2 Stunden vor Abflug am Gate sein". Da würde ich jetzt noch Jo Malone-Düfte schnuppern, Handcremes ausprobieren und Gin kaufen. Das Äquivalent dazu jetzt ist lesen von ALLEN Emails, die mir geschickt werden, auch die, die ich normal einfach weggeklickt habe und Teilen potentiell wertvoller Information mit den Kollegen. zB dürfen wir privat keine Corporate Social Media Beiträge teilen oder liken (oder disliken). Diese Tatsache ist sogar Teil unserer Email-Direktive (die aber anders heisst, deshalb habe ich sie nicht gleich gefunden), daran habe ich mich erinnert, aber meine Kollegen, für die ich jetzt der "go-to-digital native" bin, wollten das natürlich noch genauer wissen. Dabei bin ich auf noch ganz viele andre Direktiven gestossen, die mich bisher nicht betroffen haben, aber holla, wir haben Regeln für alles. Wirklich alles.

Ich habe kurz überlegt, warum sich das das letzte Mal bei auch einem internen Wechsel so anders angefühlt hat, aber ja stimmt, da hatte ich statt zu früh fertig ja Laternenpfahl und Niere. Ist schon viel besser so!

Danach dann noch mein allerletztes Facetoface mit meinem Chef, ein allerletzter dringender Complaint, der bearbeitet werden muss, und, das finde ich sehr rührend, eine Einladung als guest speaker auf dem Offsiteworkshop meiner aktuellen Gruppe zu einem Thema aus dem neuen Bereich. Im Oktober. Das heisst, zackizacki Einarbeiten :-)!
Daheim dann Crosstrainern, kleiner Disput über "wer müsste wissen, wo das Blatt mit dem Übungsdiktat ist?", ein bisschen Sorgen, weil Jonny noch nicht da war, weder beim Heimweg des Hübschen noch irgendwann danach, noch auf der Suchmission, auf die Q. (frisch geduscht und schon im Pyjama, ich muss mir eine Scheibe von diesem "Fucks given: zero" abschneiden) geschickt wurde, deshalb für mich nach dem Abendessen (mir schlagen Sorgen immer krass auf dem Magen: es geht nix rein, aber alles muss raus) noch ein eigentlich sehr lauschiger Abendspaziergang. Ich habe eine schwarze Katze wegen "Das ist nicht Jonny" nicht mitgenommen und Jonny dann, und das ist neu, aus dem Zuschauerbereich des Fussballplatzes, auf dem der Dorfverein gerade ein Spiel in keine Ahnung welcher Liga absolvierte, abgeholt. VON UNS HAT ER DAS NICHT! (ich bin mir nicht sicher, ob er da schon länger war, oder ob ich ihn vorher gerade vom Reiterhof nebendran kommen gesehen hatte. AUCH DAS HAT ER NICHT VON UNS! Nun denn. Alle wieder da (auch das Diktatblatt dank Kollegeneltern), alle wieder friedlich.

Gegessen:
Zwetschgendatschi mit Sahne
"Omas Hörnliauflauf", Blumenkohl, Gurkensalat, alles mit viel Extrasalz, Pfirsich
Käsebrot, Salat, Vanilleeis für die Nerven nach allem

Getragen:
taupefarbenes langes Sommerkleid

Gelesen:
"Todesreigen" (Nemez/Sneijder 4), Affiliatelink

Geguckt
OITNB / Mindhunter

Stressleveldurchschnitt gestern: tadaaaaaaa, erst ab Nachmittag, aber it's a start: 16
Selbstbeweihräucherung: Später gekommen, früher gegangen

280819: Probelauf

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Heute das aller-, aller-, allerletzte Produktmeeting in meiner aktuellen Rolle besucht. (Dabei die geplanten, verworfenen und hoffentlich bald approveden Tradenames für eins unserer neuen Babies erfahren und einmal unangebracht laut und herzhaft gelacht, ob der mitschwingenden Empörung und Unverständnis, dass der eine Name eben durchgefallen ist. Naja, müssen Sie mir jetzt halt glauben, aber es war wirklich eine sehr, sehr lustige Idee. So ein bisschen, wie wenn sich jemand bei VW wundern würde, dass "Snickers" als der Name für den brandneuen Roadster nicht genommen wurde.)

Umzugskisten zugeklebt, Postkarten, Taktdiagramm und Fotos von der (orange gesprenkelten) Wand genommen, die Aufkleber auf dem Telefon und den Bildern, die nicht in die Kisten passen, nochmal festgedrückt, bisschen nervös geworden, als ich die Zusageliste für mein "kleines Znüni" als Abschied aus dem Turm gesehen habe. Es ist ja so, dass es einen offiziellen Abschiedsapero von meiner Gruppe Anfang September geben wird, aber ich war ja sozusagen Gast bei den Locals im Turm, da will ich auch nicht einfach so rausschleichen. Jetzt ist es so, dass ich vor lauter Umzügen vorwärts, rückwärts, seitwärts, Leute gehen, Leute kommen, den Überblick verloren habe, wer genau alles auf dem Stockwerk ist und es wäre ja doof, im letzten Moment noch jemand zu brüskieren. Praktischerweise habe ich herausgefunden, dass es Stockwerksverteiler gibt, deshalb habe ich mal ALLE LEUTE aus dem 20. eingeladen, wieviele können das schon sein? Well. Nicht soooooo viele, der einzige Termin, der mir nämlich passt, ist der, an dem eine Gruppe auf einem Workshop ist und zwei andere Abteilungssitzung und ganz viele Urlaub haben. Aber: von den Leuten, die zackizacki zugesagt haben, kenne ich nur ca 30% der Namen. Könnte gut sein, dass ich mich also morgen von lauter Menschen verabschiede, die ich grade erst kennen gelernt habe. Nun denn, dann hält sich der Abschiedsschmerz wenigstens in Grenzen.

Probelauf gab es dann schon heute abend, da hatte nämlich mein Kollege, der zeitgleich mit mir geht, aber so richtig ganz die Firma verlässt, seinen offiziellen Abschiedsapero und hui, das war schon sehr emotional. (Und holla, anderthalb Gläser Wein und nicht viel zu essen, das dreht mich ganz schön)

Auf dem Heimweg dann so schlimm über die Antwortmail der Lufthansa (erzwungen durch Twittergepöbel, ich nehme an, sonst hätten die das noch monatelang weiterignoriert) aufgeregt, dass ich in den falschen Bus gestiegen bin und mich vom Hübschen aus dem Nachbardorf abholen lassen musste. (Als ich Q. grade davon erzählt habe, machte sich seine Bildung durch dröflzig Staffeln "Suits" und "Good Wife" bemerkbar, er johlte: "Joooo, Sammelklage in da house! We will meet in court!" Und naja,  das könnte schon sein, weil: so nicht.)

Gegessen:
Toast mit Mirabellenmarmelade
Tagliatelle mit Grillgemüse, Fenchel, Pesto und Karottensalat
zwei Aperohäppchen und vier Gyozas
1 200mg Advil

Getragen:
das olivgrüne Hemdblusenkleid, das ich immer noch nicht fotografiert habe, aber auch heute war der Lift voll

Gesehen:
Mindhunter

Gelesen:
Nemez/Sneijder 4

Stressleveldurchschnitt gestern: 27 (da geht noch was!)
Sebstbeweihräucherung: die Abschiedsmail an meine Gruppe erst mal nur gedraftet (mir fehlt noch das perfekte gif, aber korrekturlesen schadet sicher auch nicht)

290819: Auszug aus dem Turm

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Seit Tagen hämmerte ich mir in meinen Kopf, dass ich heute auf gar keinen Fall mein Laptop unbeaufsichtigt an meine Turmbüroplatz stehen lassen dürfte, weil, auch wenn kein Aufkleber drauf ist, wollte ich absolut sicher gehen, dass es nicht mit den Umzugskisten abgeholt wird und naja, mit allergrösster Wahrscheinlichkeit (das ganze wird ja nicht von der LUFTHANSA gemanaged) rechtzeitig am richtigen Ort ankommen wird, aber wer weiss? Und ohne Laptop bin ich nun mal arbeitsunfähig (jajaja, ich weiss, alles in der cloud, Leihlaptop, aber meine Güte, muss ja nicht sein). Und dann kam ich heute morgen, so viertel vor acht ins Büro und zack: alles war schon weg! (Laptop nicht, das hatte ich ja dabei), also eine Sorge weniger.
Dann hatte ich noch anderthalb Sorgen, nämlich, dass keiner, den ich kenne, zum Abschiedsznüni kommt, und/oder dass mir die doch mehrheitlich tradtionell schweizerisch geprägte Stockwerksbelegschaft meine freestyle Interpretation des Kulturguts "Butterzopf"übelnehmen würde, respektive nur den klasischen "nature" zu essen, vielleicht noch den mit gebratenen Speckwürfeln drinnen, aber den mit Rosinen/Mandelsplittern/Hagelzucker und noch abgefahrener, den Laugenzopf mit Verachtung strafen würden. (Alle bestanden aus dem gleichen Teig, jeweils aus 500g Zopfmehl, dann eben einen mit einr Handvoll Rosinen drin, Hagelzucker/Mandelsplitter druff, einer mit 125g knusprigen Speckwürfeln drin, einer vor dem Backen 1 Minute in recht konzentrierter kochender Natronlösung eingelegt). Aber auch hier: umsonst gesorgt, es kamen eine ganze Menge, der Laugenzopf war nach 5 Minuten verputzt und ich habe einen halben Nature und einen Drittel Rosinenzopf wieder mitheimgenommen. Hui!

Dann: letztes Staffmeeting der aktuellen Gruppe (mal sehen, ob ich den Feedbackbogen noch bekomme, diesmal hätte ich wirklich was dazu zu sagen. Mal sehen, ob ich das am Montag auch noch denke), dann Groupmeeting mit der neuen Gruppe (es ist ein Kollege vom bayerischen Standort dabei und ich seufze innerlich jedesmal vor Heimeligkeitsgefühl, wenn er den Mund aufmacht, dabei redet er gar ned an so an gscherdn Dialekt) und dahaaann wollte ich eigentlich heimgehen, mal so richtig krass früh, aber zack, noch ein letztes Notfallmeeting fürs Italienprojekt, wo nochmal Aufgedrösel nötig war.

Zwischendrin alles sehr spannend, weil Q. lakonisch per Familychat mitteilte, dass das Schulhaus wegen Feueralarm evakuiert worden wäre. Gottseidank nur Fehlalarm respektive richtig doofer (un vermutlich für jemanden richtig teurer, es sind drei Löschzüge angerückt) Streich.

Dann: aber wirklich Abmarsch und weil heute die "Time to say goodbye" Mails der Kollegen, die zum Ende des Monats die Firma verlassen (was ja die ganzen Rochaden ausgelöst hat), ankamen, habe ich das Abschicken meiner noch einmal vertagt, das reicht auch morgen noch. Auch wenn ich mir da freinehme, was mich dem hehren Ziel, mit einer nur zweistelligen Anzahl Überstunden die Gruppe zu wechseln, auch nicht signifikant näher bringt.

Daheim: sehr harmonischer Abend mit den Jungs, Jonny kam etwas spät, aber seiner Meinung nach grad recht, um sich aus der Aufschnittkiste fürs Abendessen zu bedienen, Sansa kam mit mir nach Hause.

Über die Lufthansa ärgern (abwägen, ob Sturheit und Gerechtigkeitsempfinden den Willen nach Closure und Abhaken überwiegen. Ja, tun sie. Um Vielfaches.), Steuerrechnung bezahlen, Kinderskimiete bezahlen, Eragon vorlesen.

Crosstrainern, gleich noch Twittertelefonieren (wie immer bin ich schrecklich nervös), Mindhunter und hui, praktisch schon Wochenende morgen!

Gegessen:
Zopfvariationen
zwei Einweckgläschen Salat, Fruchtsalat und Schoggimousse beim Stehlunch
Gyozas und asiatisch angehauchten Salat

Getragen:
Strichcodekleid




Gelesen:
Sneijder/Nemez 4

Gesehen:
OITNB, Mindhunter

Stressleveldurchschnitt gestern: 50 (danke, Lufthansa!)
Selbstbeweihräucherung: bisher jede Anwort an die Lufthansa überschlafen, so dass sie immer noch hoffen, dass unsere "treue Bindung an die Lufthansa erhalten bleibt" (jajajaja, nein.)

300819: Frei-Tag

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Heute mal wirklich! Der Kühlschrank ist wieder voll, meine Nägel sind wieder kürzer und ordentlich (einer ist mir gestern am Stück abgebrochen, hui!), das hat allerdings viel Nerven und Zeit gekostet, weil es ein Termindurcheinander gab und ein Durcheinander mit "Oben und Unten", also nicht nageltechnisch, aber anscheinend gibt es noch ein unteres Studio und jemand dachte, er hätte unten für oben reserviert und oben wusste man nix davon und dann musste sie halbangefeilt runter, weil ich definitiv einen "oben"-Termin hatte, und dann wusste man unten von nix und holla, da war jemand sauer. Ausserdem hat alle 3 Minuten das Telefon geklingelt, ein Nagel wurde krumpelig und musste ein zweites Mal gemacht werden, und neben mir sass eine Frau, die ich total unangenehm fand aus verschiedenen Gründen. Nun ja, erledigt ist erledigt.
Sonst so: laaaaaanger Tag für Q und dann packen fürs Unihockeytrainingslager, in das er morgen früh (also: richtig früh!) fährt bis Sonntag (immerhin fallen nächste Woche Mo und Di Schule aus wegen Weiterbildung, da kann er sich dann vom Wochenende erholen), Wäsche, kochen, Planschbecken, L. und bester Freund zu Besuch, Katzen sausen rein und raus, heute ohne tote Vögel, Geräteturntraining für L, und dann endlich Pizzaabend.
Puh!
Hat sich gar nicht soooo frei angefühlt (Ha, morgens noch meine Abschiedsmail an meine Gruppe geschickt mit einem sehr lang ausgesuchten Abschieds-gif. Erstens: weil es ja irgendwie zu meinem Signature-Move wurde, in meinen Präsentationen gifs zu verwenden, was alle witzig fanden, aber niemand übernommen hat, zweitens: der Schlusssatz war, dass ich sie alle sehr vermissen werde, drittens: Elmo hängt als Spirit Animal an unserem Huddleboard, da bedeutet es "Enough, Let's Move On" und kommt zum Einsatz, wenn jemand ins Schwadronieren kommt und die max 2 Minuten Redezeit pro Thema übersschreitet.


Und ich glaube, das fanden sie ganz gut.)

Gegessen:
Zopf mit Marmelade
Johannisbeerbaiserschnitte (noch am Vormittag wegen umkippnahem Unterzucker)
Salat mit Kichererbsenbratling
Pizza

Getragen:
Jeanssshort, T-Shirt (weiss, nicht die beste Wahl, wenn man ein Dessert mit Kirsche vorbereitet)

Gelesen:
Nemez/Sneijder 4

Gesehen:
Mindhunter

Stressleveldurchschnitt gestern: 12 (hö?)
Selbstbeweihräucherung: konspiriert

310819: Überraschung!

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Meine Horrorvorstellung von einer Geburtstagsparty ist eine Überraschungsparty, ich liebe es, zu planen, vorzubereiten, Szenarien durchzuspielen oder aber auch: mich fertig zu machen, Kleider, Schuhe, Makeup auszuwählen, ich bin Perfektionistin. Das geht ganz schlecht mit "ÜBERRASCHUNG!!!!" zusammen.
Meine kleine Schwester ist nicht nur rein optisch eine jüngere (VIEL jüngere) Version von mir, nein, auch sonst. Und so war die Vorbereitung ihres Junggesellinnenabschieds als Trauzeugin eine Gratwanderung, weil: sie weiss genau, was sie nicht will, daran habe ich mich sklavisch gehalten (danke für "UND WENN EIN STRIPPER AUFTAUCHT, ENTERB ICH DICH!", weil: ich wäre vermutlich gestorben bei der Peinlichkeit, einen Stripper zu buchen. Jetzt kennen dich halt alle meine Kollegen als "Ah, the sister with NO stripper whatsoever!", weil, meine Güte, sie haben gefragt, was ich am Wochenende mache und ich würde nie lügen, also: "Bachelorette Party, and no, no stripper.") und tja, ich bin vermutlich genauso schlecht im überraschen wie im überrascht werden, ich mache mir nämlich seit MONATEN ins Hemd, ob sie das, was ich in Absprache mit ihrer ausgewählten Gästeliste (und irgendwann ein bisschen diktatorisch nur noch in Absprache mit der anderen Schwester, weil, meine Güte, irgendwann muss man halt auch entscheiden und ein Junggesellinnenabschied macht ja schon nur noch Sinn, wenn sowas denn überhaupt Sinn macht, VOR der Hochzeit und ich werde meine Trauzeuginnenrolle sicher nicht dazu missbrauchen, um die Hochzeit zu verschieben, weil wir uns nicht auf eine Unterkunft einigen können) am Ende total doof oder fad oder peinlich findet. Ich hätte alles gern mit ihr abgesprochen und hasse es, in der Luft zu hängen, aber tja, so ist das. Ich habe ihr ganz freigestellt, was sie wissen möchte und was nicht, und so ist das jetzt halt (Vielleicht ist sie doch nicht meine Schwester, sie hat sich nämlich für "NIX" entschieden und so habe ich mit dem Neuschwager und dem Hundesitter abgemacht, dass die beiden "ein Wochenende bei Freunden in Frankfurt verbringen und ein Kollege vom Bodensee noch mitfahren möchte, aber hups, desse Flixbus ist unterwegs zusammengebrochen und, meine Güte, so ein Mist, aber was solls, es is ja nur ein kurzer Umweg, dann holen wir ihn, wo ist er? Am FELDBERGPASS? Na gut, dann halt, dort ab." Tja. Und dann: ÜBERRASCHUNG!

ÜBERRASCHUNG ist genau jetzt, Sie dürfen mir die Daumen drücken, dass alle Teilnehmer (der Ort ist so ausgewählt, das alle genau gleich lang anreisen) rechtzeitig da sind, dass das manische Vorkochen und Planen von uns zwei anderen Schwestern alle Eventualitäten abdeckt, und halt vor allem, dass unsere kleinste Schwester einen tollen Tag hat. (Falls Sie heute am Feldberg/Schluchsee sind und eine unglaublich gut aussehende Truppe Frauen sehen: fragen Sie doch, ob es nicht eine Karte in dem Selfiechallenge-Spiel gibt, die für ein gemeinsames Bild passen würde! Wir haben leckeres Essen und Trinken, Glitzertattoos, Armbändchen, Brillen, nix peinliches zu verkaufen, keine Penisdeko, und hoffentlich gute Laune.)


Hallo September!

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Was war das für ein fulminanter Start in den September! Wir haben gestern einen so grossartigen Tag verbracht, das war wirklich legendär! Sonne, Berg, Wasser, Sport, Spass, unglaublich leckeres Essen und Trinken, Schlafen mit Blick in den Sonnenuntergang im Schwarzwald, unangekündigt 100% Frühaufsteher, also Milchkaffee (ich verreise jetzt IMMER mit der Nespressomaschine!) zum Sonnenaufgang und ungefähr 50 grasenden Kühen, Frühstück, heimfahren im Tröpfelregen, dann erstmal Badewanne. War das toll! (und bin ich müde. Erstens bin ich nicht sooooo weit von doppelt so alt wie die jüngste Teilnehmerin, zweitens sind 4 Stunden Schlaf nach 20000 Schritten vielleicht einfach in jedem Alter zu wenig.)







Q. schneite gerade nach einem Trainingsweekend nach Hause und ist nach 10 Trainingsstunden auch ... kaputt. Sehr.

So. Ansonsten steht auf dem Septemberplan:

  • einen neuen Job anfangen
  • den Hübschen mit Bruder und Mutter für ein Wochenende nach Wien schicken
  • eine Trauzeuginnenrede schreiben
  • L.s besten Freund zum Übernachten da haben
  • den Family Day bei des Hübschen Arbeit besuchen
  • Abschiedsapero mit meiner alten Abteilung feiern
  • meine kleine Schwester verheiraten!
  • die Kinder ins Hela der Pfadis verabschieden


Ich würde sagen: volle Kraft voraus!

020919: Hallo, ich bin die Neue

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Vielleicht war ich doch ein wenig aufgeregter, als ich mir selber eingestehen wollte, vor dem neuen Job, der auf einmal kein Jöbli mehr ist, auf jeden Fall war ich SCHON WIEDER ab viertel vor fünf wach.
Man möchte es nicht glauben, nachdem ich mich ja erstens seit 3 Jahren im Turm mit >38 Stockwerken relativ sicher bewegt habe und auch seit zwei Jahren geschnallt habe, dass die Aussenstelle nicht die Form eines E's hat, sondern eher so von einem Käsekästchen Hashtag, nur mit 3 Strichen jeweils, aber ich bin heute ungefähr 5mal fast zum falschen Schreibtisch, was sag ich, in die falsche Abteilung gelaufen! (Finance Business Partner. Ich bin bin unglaublich sicher, dass ich dort niemals landen werde. Also, absichtlich).

Meine Kisten waren schon da, auch das historische Foto aus der Produktion und der Arbeitsvertrag von 1926, die ich aus dem Müll gerettet habe, sind heil angekommen. (Neu im Fundus von "Alte Sachen, die ich in Schränken finde und behalte, weil "Wie cool ist das denn?": unter anderem Placebo-Musterkarten. Die Farbfächer der Galenik-Entwicklung, sozusagen.), der Schreibtisch war in ungefähr 5 Minuten eingerichtet, meine ehemaligen Kollegen wurden mit den letzten Ordner versorgt, die ich ihnen vermache und schon gings los!

Ganz kurz dachte ich ... hm, und was mache ich jetzt eigentlich so die ganze Zeit? Aber erstens habe ich ja einen Einarbeitungsplan (Standardspruch: "Ausgelegt auf x Monate, aber ich bin mir sicher, du schaffst es in 0.5x?""Ja, klar" *setzt sich ein Ziel für 0.25x*), zweitens ging es heute um finale Produktverteilung und es könnte sein, dass ich spontan die Hand gehoben habe bei "Wer von den SM*-Leuten traut sich zusätzlich ein LM** zu?", weil wenn schon neu, dann grad richtig, oder? und dann hatte ich noch Face To Face mit meinem neuen Chef und hm, es könnte sein, dass ich als Erlediggrrrrrrl eingestellt wurde und zusammen mit einer Kollegin den Abteilungsworkshop dieses Jahr organisieren solldarfmuss.***

Ui, und ich habe erstmals meine Unterschrift für den Eintrag ins Handelsregister abgegeben. Holla.

Doch, das wird.

Daheim: Crosstrainern, die Geburtstagsgeschenke des coolsten Onkels aller Zeiten für Q. bewundert (der Neid von uns erwachsenen Dark-Fans für handgeschriebene, persönliche Geburtstagsbriefe seiner Lieblingsschauspieler aus der Serie ist ihm gewiss. Ich werde heute abend ausserdem probieren, ob mir der Hoodie passt.), Job auf Linkedin ändern (ich kann damit ja ehrlich gesagt gar nix anfangen, eine Gedanken dazu sind so ungefähr die gleichen wie von 90% der Menschen über Twitter oder Blogs: "Was schreibt man da denn? Wen interessiert das denn? Wie soll ich denn dafür auch noch Zeit haben? Und das soll spannend sein?", und bin dementsprechend immer högscht beeindruckt, wie schnell sehr viele Leute auf Statusänderungen dort reagieren. Danke :-)), Gedöns erledigen.

Gegessen:

  • Quark, Kirschen, Weintrauben
  • eine Butterbreze, Plattpfirsich und Banane (ich bin mit den Lunchgewohnheiten der neuen Gruppe noch nicht vertraut. Heute sind alle einzeln zu irgendwas abgedampft und allein essen gehen wollte ich nicht, weil ja dann alle denken, ich hätte NIEMANDEN, der mit mir essen gehen will und das hab ich nun davon, dass ich den Job wechseln musste. Hunger hatte ich aber sehr und Gottseidank hatte irgendwer Geburtstag oder so und Butterbrezen mitgebracht und die Gruppe kriegt montags eine Obstkiste. Was ja unabhängig vom Mittagessen eine sehr tolle Sache ist! Für morgen habe ich abgemacht und ich muss einfach noch allen beibringen, dass ich IMMER für Mittagessen zu haben bin)
  • Pizza


Getragen
die blaue Seidenbluse

und viele Ordner (das war nur eine Fahrt von mehreren)


Gelesen:
Sneijder/Nemez 4

Stressleveldurchschnitt gestern
Selbstbeweihräucherung: ***

* Nicht, was Sie denken.
** Ja, ich fand die Unterscheidung von "Small Molecules" und "Large Molecules" anfangs auch etwas albern, weil für mein Chemikerhirn ist zB Methanol ein kleines Molekül, die meisten pharmazeutischen Wirkstoffe sind aber ganz schön gross. Aber ja, wenn man es mit einem monoklonalen Antikörper vergleicht, da sind das alles Winzlinge.
*** Selbstbeweihräucherung: weder erwähnt, dass ich nach dem erfolgreichen Junggesellinnenabschied jetzt ja wieder freie Planungskapazität habe, noch auf meine grosse Erfahrung mit Mottogeburtstagen hingewiesen. Vielleicht wird das noch mit "Erst denken, dann reden". Oder eben nicht reden.

030919: Erledi-Mum

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Heute morgen hatte ich ein sehr skurriles Erlebnis: Sansa ging wie immer ca 10 Minuten vor mir aus dem Haus und das ist so mittel, weil, falls sie mich auf dem Weg zum Bus entdeckt, mitkommen möchte, dann muss ich nochmal mit ihr umdrehen, heimlaufen, sie mit einem Leckerli so lange hinhalten, bis ich wieder aus dem Haus gerannt bin und hoffentlich schneller ausser Sichtweite, als sie wieder zum Törchen raus. Nun ja. Als ich heute also auf den Weg einbog, sah ich am Abfalleimer vor dem Kindergarten einen unverkennbaren buscheigen Schwanz aus dem Gebüsch ragen, rief also direkt Sunny, sie kam freudig angaloppiert, liess sich knurrend die letzten Meter heimtragen, mit Leckerli (Weich, Käse-Cranberries, stinkt wie die Hölle) hinhalten und ich weiss jetzt, dass ich es in 2 Minuten in hohen Hacken zur Bushaltestelle schaffe. Grade so. Im Vorbeirennen sah ich, was sie am Abfalleimer so spannend gefunden hatte: ich glaube ja, dass das der Abfalleimer ist, in dem Kindergarten- und Schulkinder ihre unaufgegessenen Znühiboxeninhalte entsorgen und auf jeden Fall hatte da jemand ein halb angegessenes hartgekochtes Ei NEBEN den Abfall geworfen. Mhm, lecker Frühstück! (Ein bisschen beleidigt bin ich schon: Jonny verpflegt sich bei den Nachbarn, Sansa isst Müll, und daheim steht das leckere, gesunde, teure "Wilderness: Dark Fjord"-Futter.)

Sonst so: bei aller Liebe zum Listenabhaken würde ich im neuen Job lieber direkt voll loslegen, es gibt genug zu tun, aber: damit alles seine Ordnung hat und meine Unterschrift absolut wasserdicht ist, muss das halt fertig sein (meine Güte, ich habe heute einen Hauch einer Ahnung bekommen, WAS für Dokumente und Schreiben ich in Zukunft unterzeichnen werde und holla, ich bin schon ein bisschen nervös). Also habe ich heute halbhalb gemacht: halb Dinge erledigt und geplant und halb im Akkord Einarbeitungstermine abgemacht (dafür immer wieder Zeitverschiebungen googeln müssen, wenn der Kalender des Counterparts den halben Tag sehr übersichtlich aussieht, liegt es meist daran, dass die Person in Kanada, Kalifornien, China oder Brasilien sitzt.)

Daheim bisschen nervös gewesen, weil Sansa ab mittags nicht mehr gesichtet worden war und nicht zur üblichen Zeit heimkam, Haare ein bisschen vor der Zeit gefärbt (die Hairstylistin meines Vertrauens geht ab übermorgen in die Ferien und kommt vor der Hochzeit nicht mehr zurück, also halt: morgen schneiden lassen!), immer wieder nervös die Katz gerufen, geduscht, "noch ein letztes Mal vor dem Abendessen" die Tür zum Rufen aufgemacht, da kam sie angespurtet, puh!, Abendessen, und dann auf einmal brach es aus L. heraus: Er fühlt sich durch die Schule gstresst. Es fühlt sich an wie viele Hausaufgaben, viele Tests und er hat selber extrem hohe Erwartungen und Anforderungen an sich selber. Er will unbedingt wie Q. auf die Bezirksschule und hat gehört, dass es dafür nicht reicht, nur das geforderte immer super zu machen, man muss mehr machen und zeigen, dass man mehr kann. Puh. Das, was ich bei Q. an ... ist Ehrgeiz das richtige Wort? vermisste, hat er zu viel. Damit meine ich nicht, dass er es nicht an die BEZ schaffen kann, damit meine ich, dass er dafür nicht fast zwei Jahre vor dem Termin schon hohl drehen muss und sich selber unter Druck setzen, weil er das alles super schaffen kann. (Und wenn auf einmal doch nicht, dann ist das auch okay!). Weil er aber mein Sohn ist und ich weiss, wie sich "OH MEIN GOTT; UND  DAS AUCH NOCH UND DAS NOCH UND DAS NOCH!" anfühlt und immer im Kopf mehr wird, wenn man sich der Sache nicht stellt, habe ich zusammen mit ihm ein ... meine Güte, nennen Sie es, wie sie wollen, es ist eine To-Do-Liste mit Due dates "gebastelt", wo wir jetzt Tests (--> Erwartungshorizont bis dann und dann verinnerlichen) und Hausaufgaben (in handlichen Portionen, bisher erstmal alle an dem Tag, wo sie spätestens erledigt werden müssen) tracken werden und ihm von dem erhebenden Gefühl, so einen Zettel als erledigt zu zerknüllen, vorgeschwärmt. Welt wieder in Ordnung. Und: das Kind kann ganz ohne meine Hilfe Notenlesen und hat Eselsbrücken, von denen ich in dröflzig Jahren Flöte-, Klarinette- und Klavierspeilen nichts erfahren habe (FACE und "Eine Gans hat dicke Füsse")


Q. übrigens ist ein viel besserer Bruder als ich je Schwester war: als er merkte, dass L. die Tränen in die Augen stiegen, stoppte er sofort seine Ausführungen zu StarWars Rebels, nahm ihn in den Arm und drückte ihn ganz fest und sprach ihm Mut zu. Holla!

Jetzt: Geheimgedöns. Es hört nicht auf

Gegessen:
Immer noch Quark mit Kirschen und Weintrauben
Bami Goreng, Karottengemüse, Bohnen, Karottensalat
Käsebrot, Gurken, Karotten

Getragen:
 

weisse Bluse und schon wieder (seit Wochen immer wieder an der selben Stelle...) ein doofes Herpesbläschen

Gelesen:
Nemez/Sneijder 5

Gesehen:
letzte Folge der zweiten Staffel "Mindhunter"

Stressleveldurchschnitt gestern: 28
Selbstbeweihräucherung: das ganze Lufthansadrama mit dem Hübschen zusammen ganz ohne erneute Wuttränen in kompetente Hände gegeben. Nach der Beleidigungs/Bedrohungssache ist das jetzt das zweite Mal Rechtsschutz. Meine Güte, ey....

040919: Zeitverschiebung, Tränen und Vorratshaltung

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What a start. Bevor ich auch nur ansatzweise wie immer um kurz vor fünf aufwachen konnte, döngelte des Hübschen Wecker um 4:20 los. AUS VERSEHEN! War okay-ish, weil meiner um 6:00h mal gar nichts gemacht hat, weil das USB-Ende des Kabels halt nicht im Stecker war. Ich war immerhin so halbwach, dass ich von Q.s Wecker wach wurde.

Das passte perfekt dazu, dass der Tag eh sehr ungewohnt lief, ich hatte ja aus Gründen höherer Gewalt heute vormittag einen Friseurtermin und mit Blick auf das Überstundenkonto, das ein KPI meiner neuen Gruppe ist, habe ich beschlossen, statt Homeoffice bis dahin freizunehmen. Respektive mit Q. aufzustehen und Zeug zu erledigen:

  • im dm Fotos ausdrucken (meine Güte, da braucht man ja, auch wenn alles funktioniert, das Gemüt von Sensei Wu, um nicht auszuflippen vor Laaaaaaaaaaaangsaaaaaamkeiiiiiit)
  • Hemden zum Bügeln zu bringen/abzuholen --> ging nicht, weil Strasse gesperrt wegen Flohmarkt
  • Mehrwertsteuer für die neuen Stühle endlich abzuholen
  • leckereres Katzenfutter und einen Furminator zu kaufen (Futter: check, Furminator erst im zweiten "Fressnapf", der erste hatte nur einen für XL-Langhaarkatzen oder Chihuahuas, mittelgrosse kurzhaarige Hasen und kurzhaarige M-Hunde, und wenn ich schon einen aberwitzig teuren Läusekamm kaufe, dann bitte den korrekt personalisierten: Langhaar, S, Kurzhaar M --> Sie sehen, ich bin ein richtiges Opfer, weil natürlich habe ich dann zwei gekauft. Sehr skurril die Vorschläge im ersten "Fressnapf": ich könnte ja eine oder zwei Stunden warten, dann hätten sie alle Kisten ausgepackt und vielleicht wäre da Nachschub drin. Sonst vielleicht morgen, da könne ich ja dann mal wiederkommen. Ich frage mich, wer auf dieser Welt so wenig zu tun hat, dass er "ein oder zwei Stunden" in oder um einen "Fressnapf" in eine Gewerbegebiet mit Waschanlagen und Louis Widmer Produktion warten möchte für vielleicht den richtigen Lauskamm)

  • Kurze Sporthosen für die Kinder kaufen, weil spontan alle zu klein. Erledigt, sogar sehr günstig, weil Sortimentswechsel ist und anscheinend bei H&M davon ausgegangen wird, dass entweder draussen geturnt wird oder die Turnhallen auf -10 Grad gekühlt werden, so dass man sie nur mit warmen Hoodies und dicken, langen Sweat-Trainerhosen betreten kann.
  • Paket bei der Post abholen
  • Friseur. 
Mit Mittagessen to go war ich dann genau rechtzeitig für Nachmittagessenkaffee der Kollegen um kurz vor 12 im Büro, wo der neue Job so zackig losgeht, dass ich, man glaubt es kaum, den alten fast gar nicht vermisse, respektive keine Zeit habe, mir nur ansatzweise Gedanken drüber zu machen, wie das alles wohl dort ohne mich klappt. 

Ein Post im firmeninternen Google-+-Netzwerk (fragen Sie nicht.) wies darauf hin, dass demnächst Tag der Organspende ist und dass man sich, Schweizer Leser aufgemerkt, bei swisstransplant auch Online registrieren kann, respektive die Entscheidung, die man auf seiner Organspendekarte (Ja, Nein, nicht alles, Verwandten sollen entscheiden) treffen kann, auch in einer Datenbank hinterlegen kann, was ja im Ernstfall zuverlässiger gefunden wird, als eine laminierte Karte im Geldbeutel (bei mir btw hinter dem Führerschein steckend, wo ich mir denke, dass bei einem Autounfall als erstes geschaut wird). Und weil mein Hirn vor lauter "Read and understood"-Trainings eh grad leer war, beschloss ich das schnell dort zu hinterlegen, sollte ja nicht kompliziert sein, habe ich ja alles schon überlegt, kommuniziert und mal ausgefüllt ("Ja, alles."). Was mich dann allerdings eiskalt erwischt hat, war die Möglichkeit, eine Mitteilung an die eigenen Angehörigen für den Fall der Fälle dort zu hinterlegen. Ich habe es gemacht und finde es auch gut, aber holla, das war mehr Gefühl als für einen Arbeitsnachmittag im vollen Grossraumbüro mit nicht wasserfester Wimperntusche gut war. 

Puh. Dann noch ein Telefonat mit Rio und schon war es Zeit heimzufahren (ich habe mir den ganzen Tag eingehämmert, bloss nicht zum Bahnhof zu laufen, weil ich  ja ausnahmsweise mit dem Auto gekommen war und gsd konnte ich mir das bis fünf merken. War eh praktisch, heute morgen wäre ich nämlich mit dem Zug ganz schön verloren gewesen, weil es in Basel am Bahnhof gebrannt hatte und zig Züge ausgefallen sind oder eben nur bis zwei Haltestellen vor Basel fuhren, was mir nur so mittelviel geholfen hätte).

Daheim wurde es dann noch ein bisschen spannend und das kam so:
Wie Sie ja wissen, haben wir eine Wohnzimmerwebcam und können da sehen, was die Katzen so treiben. Unter anderem auch, wenn sie etwas durchs Katzentörchen ins Wohnzimmer schleppen. Je nach Katze ist das dann entweder ein Tierchen oder eine IkeaGurke oder ein schönes Blatt oder eine schöne Verpackung. Die Tierchen werden, auch je nach Katze, restlos verspeist (Sansa) oder aber zu Tode gejagt und dann liegengelassen. Bisher hat nur ein Vogel das überlebt, der sich unter der Kaffeetheke totgestellt hat und Jonny damit zu langweilig wurde und von mir gerettet werden konnte. 
Am Wochenende hatten wir beobachtet, wie Sansa irgendwas ins Haus gebracht hat, aber wir haben keinerlei Überreste, nicht mal Federn oder einen Fuss gefunden. Stattdessen haben die Katzen sehr neugierig immer wieder am Klavier geschnuppert, der Hübsche hat es zur Seite geschoben, aber erst nix gefunden. Nachdem ich wieder daheim war, haben wir es wegen immer noch Schnuppern noch weiter geschoben und ich habe einen Riesenschreck bekommen, erst weil dort eine tote Eidechse ohne Schwanz lag, dann, weil die tote Eidechse noch sehr lebendig war. Wir haben sie also gerettet und in den Garten gesetzt (naja, dort hat Jonny sie noch mal gefunden und ich bin mir nicht wirklich sicher, ob sie das Abenteuer mittelfristig überstanden hat).

Wir dachten, damit wäre der Verbleib von Sansas Wochenendbeute geklärt und haben uns schon gewundert, warum auch an der Lampe vor dem Bücherregal so rumgechnuppert wird. Gestern haben wir da Brösel an Trockenfutter und einen Klumpen fleischartiges ("Konsistenz wie alter Leberkas", meinte der Hübsche) rausgezogen und waren ein bisschen sauer auf die Katzen, wie weit sie ihr Futter rumzerren.
Tja. Und heute wurde uns dann abends mitgeteilt, dass es hinter dem Regal auch so rascheln würde, und beim Rausziehen der Mal- und Bastelkiste zeigte sich: neben der Eidechse unter dem Klavier hatten wir wir auch einen Maus hinter dem Regal. Die dort gelebt, Katzenfutter gefressen und in Lego-Life-Heften gelebt hat. Das Fangen lief leider, leider nicht ganz so smooth, wie erhofft, wir wissen jetzt, dass man Mäuse auf gar keinen Fall am Schwanz festhalten sollte, weil die Charlotte Roche mit ihren beknackten Bungeehaken im Rückenfleisch alt aussehen lassen in Sachen "sich selber verletzen durch nicht ganz kluge Aktionen". Immerhin kann man der Maus noch Todesangst zugute halten, Charlotte Roche .. naja, nicht. 

Irgendwann hatten wir sie dann aber doch und der Hübsche hat sie weit weg ins Grüne getragen und ich hoffe, das mit dem Schwanz wird wieder.


Ich bin mal gespannt, was wir noch an Lebendvorräten im Haus haben...

Schöne Überleitung zur täglichen Rubrik:
Gegessen
  • Quark/Kirschen/Pfirsiche
  • Käselaugenstange
  • Stück Vegi-Pizza vom Bäcker
  • Salat mit Pilzen
Gelesen:
Nemez/Sneijder 5

Gesehen:
nix

Getragen:



Stressleveldurchschnitt gestern:
Selbstbeweihräucherung: dem Kater, der so unbequem im Plastikwäschekorb geschlafen hat, eine stylische Katzenhöhle mitgebracht. Tja:
Wieso sollte man in einer Filzkiste mit weichem Kissen drin liegen, wenn man in einem Plastikwäschekorb auf den Einzelsocken schlafen kann?




#WMDEDGT 09/19

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You know the drill, right? Es ist der 5., d.h. es heisst wieder "WMDEDGT?" (kurz und knackig für "Was machst Du eigentlich den ganzen Tag?").

Das heisst, heute trifft sich der Freundeskreis Tagebuchbloggen sozusagen hier und verlinkt sich in der Liste unten.

Das ganze hat im April 2013 seinen Anfang genommen in einer Tagebuchblogwoche und hat sich irgendwie verselbständigt.


Die Regeln zum Mitmachen sind einfach:


  • über den heutigen Tag tagebuchbloggen (ohne Werbung)
  • verlinken, mehr dazu findet sich am Ende dieses Posts.


Wach ab fünf, naja, so ist das halt. Immerhin schaffe ich es, bis zum Weckerklingeln um sechs eingemümmelt in die Decke unter dem offenen Fenster die frische Luft zu geniessen.
Aufstehen wie immer, nur habe ich gestern wegen keine Lust keinen Joghurt mit Früchten zum mit Müsli mitnehmen vorbereitet, deshalb gibt es einen schnellen Toast mit eigentlich Powidl, aber ich kriegt das Glas nicht auf, also halt Mirabellenmarmelade.
Ich bin als erste auf und aus dem Haus, verabschiede mich also von drei Männern in unterschiedlichen Verschlafenheits- und Ankleidestatus.
Der Zugverkehr verläuft nach dem gestrigen Brand wieder normal, die neuen Kollegen teilen mich als «Ah, Verstärkung fürs Early Bird-Team» ein.
Um neun steht dann ein «Last Handover Meeting» für das Italienprojekt im Kalender, was mich sehr befremdet, weil die Agendapunkte eigentlich schon alle abgehakt sind. Tja, es stellt sich raus, es ist ein Überraschungszüni des Teams und meine Güte, das war wirklich sehr lieb! Ich bilde mir ein, der übernehmende Kollege hat zwischendrin ein bische angestrengt gegrinst, aber man kann mir viel vorwerfen, aber nicht, dass ich die Situation beschönigt hätte, er weiss schon genau, worauf er sich da eingelassen hat. Die Jungs wären sehr, sehr happy gewesen bei der Wahl des Znünis, es gab nämlich Minibutterzöpfe gefüllt mit Branchli, DAS Lieblingsessen der Schweizer U20Bevölkerung möchte man meinen. (Ich werde übriges total moralisch inkonsequent die Läderach-Schokolade, die ich bekommen habe, geniessen, obwohl ich mir geschworen habe, dort nie, nie wieder einzukaufen, nachdem ich dashier gelesen habe.
Neben der Produktzuteilung, Workshoporganisation und der Teamselbstorganisation erbe ich auch noch ein grösseres produktunabhängiges Projekt von meinem Vorgänger (mehr oder weniger die logische Fortführung meines SHE-Expertentums auf Q-Ebene), deshalb habe ich ihn heute in seinem neuen Büro für eine Übergabe besucht. Auf dem Rückweg bibbernd festgestellt, dass jetzt auch hier ein bischen Herbst ist: ich war wege Wetterbericht und so ja die ganze Woche schon mit langen Hosen und Ankleboots unterwegs und habe echt geschwitzt, also heute nochmal Sandalen und kurzärmliges Kleid rausgesucht. Nicht die beste Wahl. Auf dem Rückweg durch die Stadt habe ich dann noch auf der Suche nach was Essbarem eine neue (wenigstens für mich) Pokebar entdeckt und mir eine Pokebowl (für echt bezahlbare 14.90) zusammenstellen lassen. Die romantische Idee war, die am Rheinufer mit Blick aufs Wasser zu geniessen, was schon so stattfand, nur halt sehr schnell, weil echt kalt und so ein kalter Salat (wenn man ehrlich ist) hilft da auch nicht wirklich. Immerhin habe ich endlich mal gesehen, warum der eine Pokestop an der Mittlere Brücke «Helvetia auf Reisen» heisst, aus der Tram ist mir diese echt coole Statue noch nie aufgefallen.


Dann noch schnell im Flying Tiger für L. einen hübsche Wochenplaner mitgenommen und die zu klein gekaufte Weste für ihn gegen einen passenden Anzug mit allem umgetauscht. Dabei in der Schlange eine Kollegin getroffen, die gerade Kinderbade- und –unterhosen besorgte. Shoppingglamour deluxe!
Nachmittags: Teammeeting, Onboardingtraining, Übergabetermine definieren, fuzzelige Liste erstellen respektive befüllen und Filteroptionen testen, Termine abmachen, kompetent wirken, in Webex-Infosession einwählen.

Auf dem Heimweg habe ich dann Brot gekauft, bei der Post meine nach laaaaaanger Abstinenz mal wieder getätigte Colourpop-Bestellung abgeholt (sie haben in Sachen Verpackung dazugelernt, ich habe jetzt genug Luftpolsterfolie für viele stressige Telefonate und es war kein einziger Supershockshadow zerbrochen. Mein absoluter Favorit ist jetzt schon das Lipgloss "Shadow man" aus der Disney Villains Serie), mit Q. und dem Hübschen einen Französischplan erstellt, Post erledigt, Resteabendessen zusammengefummelt, bisschen ausgeflippt, dass lauter "Ich will aber auch bei Dir probieren, ne, das war zu viel, gib her" beim Verzehren der aus dem Flying Tiger mitgebrachten Knisterzuckertütchen zu klebrigem Knistern in grossen Mengen überall führte.

Anzugprobe mit L, Wäsche, Crosstrainern, dem Hübschen mit meiner unglaublichen Reiseerfahrung wertvolle Tipps zum Packen für das verlängerte Wochenende in Wien geben, Probefoto für das Hochzeitstagsfoto morgen, crosstrainern gegen latent schlechte Laune, Einkaufszettel für das Wochenende auf die Wunderlist schwatzen, Znüniboxen für morgen (einmal normal, einmal Sporttag) packen und dann irgendwann ins Bett.

gegessen:
Marmeladentoast
Zopf mit Branchli
Pokebowl
Reste (Kichererbsenbratlinge, Salat, Knoblauchbrot, sowas)

Getragen

Gesehen
nix

Gelesen;
Nemez/Sneijder 5

Stressleveldurchschnitt gestern: 16

Selbstbeweihräucherung: durchgewurschtelt (naja, es war schon besser als das, aber es fühlt sich so an)


Post-DSGVO-Reminder: wenn Sie sich auf die Liste eintragen, geben Sie Daten von sich frei. Was Mr. Linky damit macht, steht hier. Wenn Sie das nicht wollen, sollten Sie sich nicht eintragen.


Mr. Linky lässt sich nicht zeitlich freischalten, aber das hat inlinkz ja auch abgestellt, ansonsten sieht das genau so unspektakulär aus, wie ich mir das gewünscht habe. Ich hoffe, Sie kommen damit zurecht.

UPDATE: Bitte beim Eintragen beachten: Mr Linky erkennt keine Umlaute oder scharfes s oder so, darauf bitte beim Nameneingeben achten, sonst zeigt es ein leeres Feld an



060919 16 Jahre

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ist dieses Bild her:


(Mir fällt grad ein grossartiges Motiv für nächstes Jahr ein: alle vier aus dem offenen Sonnendach der Defiant!)

Heute (früh morgens) sah das offizielle (es war sehr früh, die Katzen sehr wach, mir hat keiner gesagt, dass die Arme anders gehören) Hochzeitstagsbild so aus:








Es ist viel passiert in dieser Zeit, nicht nur Gutes um uns rum und uns, aber wir zwei, wir vier, wir waren immer gut füreinander und zueinander.
Ich weiss, der "Seelenverwandte" ist ausgelutscht, und das Wort trifft es auch nicht wirklich, "beste Freunde" (mit jeder Menge benefits ;-)) schon eher, und das ist unglaublich viel wert.

Mein Hübscher, es ist jetzt nicht das Allerromantischste, den Hochzeitstag getrennt voneinander zu verbringen, dazu kommt, dass Du das alles ganz anders geplant hattest, aber es ist wie es ist, ich wünsche Euch trotz allem eine tolle Zeit in Wien, gute Besserung nach Bayern, falls mir nicht beim Abendessen die Augen zufallen, trinke ich später noch ein Glas Prosecco auf uns alle!

070919: Hm.

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Heute morgen aufgewacht und bis auf den fehlenden Hübschen und die zu frühe Uhrzeit für Wochenende (okay, 4:15h, 5:30h, geschenkt, aber ab 6:31h nicht mehr einschlafen können, das ist schon nur so mittel) war es echt perfekt: genau die richtige Temperaturzusammenstellung aus kalter frischer Luft, warmem Katzenhut am Kopf (Sansa, die nach ein bisschen Fensterrentnern sich dort eingerollt hatte), warmen Katzenkörper an den Füssen (Jonny, der erst bei L. die gesamte Decke beansprucht hatte und eben gegen 5:30h mal gucken kam, ob vielleicht schon was mit aufstehen ginge), kurzem Pyjama und Sommerdecke in flauschigem Winterbezug. Sehr angenehm.

Dann: geschäftiger Vormittag (Semmeln holen, Frühstücken, Schulzeug durchgucken, Französisch üben zeigen lassen, Wäsche, Gedöns), L.s Freund in Empfang nehmen, der heute bei uns nächtigt, immer mal wieder mit dem Hübschen checken, was in Wien so geht (wettertechnisch gewinnen wir hier), alles fertig machen für Pfadis.
Beim Mittagspäuschen auf der Terrasse (Spaghettisalat) würgt es mich ein bisschen, Sansa hat nämlich einen Vorrat an Babyeidechsen entdeckt (mindestens eine davon ist in irgendeiner Ritze in unserer Garderobe verschwunden), was ich nicht per se eklig finde, überhaupt nicht, ich mag Eidechsen sehr, deshalb tut es mir besonders leid, dass sie die jetzt massakriert, aber ich sags mal so: live zu sehen, wie ein Babyeidechsenschwanz sich davon schlängelt, während der Rest der Eidechse das zeitliche segnet, ist nur so mittellecker. Gerade in Kombination mit Spaghettisalat. (An alle Tierschützer: ich finds auch nicht toll, aber erstens: was soll ich machen? zweitens: da war nichts mehr zu retten. Das habe sogar ich als Nichtveterinär zweifelsfrei erkannt).

Dann Aufbruch zu den Pfadis und wir haben den ersten Kollateralschaden der unglaublich anstrengenden Zeit vor dem Urlaub: den Pfadikantonaltag. Die Mail damit habe ich nämlich wegen Zeug nicht in den Kalender übertragen und so war Q. heute halt zur normalen Zeit am normalen Treffpunkt, nicht um 10 am Bahnhof. Hmpf. Es hat uns beide ziemlich geärgert, aber wir haben das beste draus gemacht, nämlich L. und seinen Freund bei den Wölfli abgegeben und einen produktiv gechillten Nachmittag daheim (auf der Terrasse, es hatte T-Shirt- und Sandalenwetter) verbracht, Q. mit einem Deutschprojekt (und Lesen und Lego) und ich mit Trauzeuginnendingen, die an sich super sind, aber Zeit brauchen UND ICH HAB NUR NOCH ZWEI WOCHEN!, aber keine Sorge, das wird alles. Es könnte sein, dass ich vor lauter "OMG, ist das alles niedlich" sogar schon ein paar Präventiv-Rührungstränchen verdrückt habe, aber lieber jetzt als bei der Hochzeit, nech?

Als dann die Wölfli wieder da und geduscht waren, gab es Pizza für alle, jetzt ist noch Remmidemmi im Kinderzimmer, aber friedliches. Ich mache das Trauzeuginnenzeug fertig (vielleicht kommt die Rede hier rein, nach der Hochzeit. mal sehen), im Ofen backt der Hefezopf für morgen früh, der Teig für Zimtschnecken und Zwetschgendatschi ruht auf der Terrasse, wenn Ruhe ist, warten noch Badewanne, Prosecco und Buch auf mich, das ist schon alles ziemlicht gut hier.

Gegessen:
Silsergipfeli (EIN GANZES. ALLEIN!)
bisschen Spaghettisalat (mag noch wer?)
halbe Pizza und Salat

Gelesen:
Nemez/Sneijder 5

Getragen:
Cordhose, T-Shirt, keine Socken

Gesehen:
wenn ich ganz wild unterwegs bin, schau ich noch eine Folge OITNB, der Quatsch muss jetzt ja auch mal langsam durch sein

Stressleveldurchschnitt gestern: 38
Selbstbeweihräucherung: sehr bestimmt und so diplomatisch wie irgendmöglich an der Haustür geklärt, dass ich keinen Thermomix möchte. Nicht jetzt, nicht später und auch nicht einfach mal nur schauen.
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